[Vortrag & Diskussion] Im Spannungsfeld von Hegemonie und Gegenhegemonien: gegen Hegemonie! | Fr. 4.11. | 20:00 | Friedel54

Eine anarchistische Lesart von Hegemonietheorien

Hegemonietheorien bilden einen bedeutenden Bestandteil zur Interpretation politischer Vorgänge und der Entwicklung politischer Strategien im linken Denken. Wie erzeugt Herrschaft ihre Zustimmung, wie handelt sie Kompromisse aus, wie erzeugt sie Herrschaftssubjekte?

Wenngleich Hegemonietheorien sehr fruchtbar sind, begehen viele Linke offensichtlich den Fehler, analytische Dimension und politischen
Schlussfolgerungen daraus nicht zu unterscheiden. Die hegemoniale
Strukturierung der gesellschaftlichen Verhältnisse ist dabei selbst
keine neutrale Angelegenheit sondern grundsätzlich zu problematisieren.

Wie sehen dahingehend anarchistische Ansätze aus, welche dies einerseits tun, sich andererseits den hegemonialen Bedingungen des Politischen aber nicht verweigern, um gesellschaftliche Wirkmächtigkeit zu erlangen? Diese grundsätzliche Schwierigkeit vor der radikale (Anti-)Politik steht, soll in Hinblick auf kritische Subjekttheorien und emanzipatorische politische Projekte verdeutlicht werden.

 

Die Veranstaltung findet am Freitag, den 04.11. um 20 Uhr im Kiezladen Friedel54 (Friedelstraße 54, Neukölln, Nähe U-Bahn Hermannplatz) statt.