Tresen + Vortrag der Roten Hilfe | 09.06. | 20 Uhr | Friedel54

Wir laden euch ein, wie gewohnt am 2. Freitag im Monat, ein kühles Getränk in der Friedel54 zu genießen!
Außerdem ist die Rote Hilfe zu Gast, die einen kurzen Vortrag halten wird. Thematisch geht es um Repression und Tips, wie damit umgegangen werden kann. Konkret z.B. Verhalten auf Demos, Festnahmen und Aussageverweigerung. Am Ende des Vortrags ist Zeit für Fragen, die bis dahin nicht beantwortet wurden.
Wir sehen die Veranstaltung vor allem in Bezug auf die bevorstehende Zwangsräumung der Friedel am 29.06. und hoffen, dass sie eine praktische Hilfe für alle ist, die sich an der Blocke der Räumung beteiligen wollen.

09.06. | 20 Uhr | Friedel54 (Friedelstr. 54, Nähe U Hermannplatz)

Infoveranstaltung: Zwangsräumung verhindern!? | 18.04. | 20 Uhr | Friedel54

Am Dienstag, den 18.04. gibt es ab 20 Uhr in der Friedel54  köstliches veganes Frikassee von uns.

Im Anschluss findet eine Infoveranstalung mit dem Bündnis Zwangsräumung verhindern! statt. Dabei soll es vorrangig um folgende Fragen gehen:

Welche Möglichkeiten bleiben kurz vorher und am Tag selbst um die Räumung zu verhindern?
Welche Strategien haben sich in der Vergangenheit als sinnvoll erwiesen, welche nicht?
Welche Konsequenzen könnte mein Handeln haben?
Was kann ich als Nachbar*in tun?

Weitere Fragen, die euch auf den Nägeln brennen könnt ihr na klar auch stellen!

Jeden Sonntag im März 14:00 Kundgebung gegen Verdrängung vor der Friedel54

Im März ist jeden Sonntag von 14.00 bis 16.00 Uhr eine Kundgebung vor dem Kiezladen Friedel54. Die Duldung der “Friedel” läuft am 31. März aus. Gekündigt wurden wir, weil wir die Mieter*innen in unserem Haus im Kampf gegen eine ungewollte Modernisierung unterstützten.
Wir sollen nun verdrängt werden aus den Räumen, die 13 Jahre lang von unterschiedlichsten Menschen mit Aktionen, Diskussionen, VoKüs/KüfAs, Umsonstladen, Siebdruck, Kino, Mietrechtsberatung und, und, und gefüllt wurden.
Wir sind wütend über den drohenden Verlust. Und wir sind wütender, da das kein Einzelfall ist, sondern von der herrschenden Ordnung so vorgesehen ist und befördert wird!

WIR BLEIBEN ALLE! – FRIEDEL54 KÄMPFT!

Weil jede Räumung eine zu viel ist, wehren wir uns! Unsere Waffe ist die Solidarität – egal ob Rigaer94, Bantelmann oder Weserstraße 58. Wir stehen entschlossen gegen (hohe) Mieten, Luxussanierungen oder herabwertendes Verhalten von Eigentümern oder ihren Kompliz*innen, wie Bauleiter*innen oder Hausverwalter*innen. Unsere Wohn- und Lebensräume sollen keine Ware sein. Deshalb kämpfen wir für eine solidarische Stadt von Unten, in der wir selbstbestimmt leben.

Es gibt viele Arten gegen die herrschende und versagende Stadtpolitik zu rebellieren. Sei es das Scheppern am Fenster, das Reden mit den Nachbar*innen und die gegenseitige Hilfe, das Plakatieren und Demonstrieren, das Aneignen von Häusern, Plätzen und Wänden oder direkte Aktionen gegen die Verdrängungsakteure.
Werdet kreativ und rebellisch bei euch im Kiez, in der Straße oder in den Häusern.

Wir laden Euch recht herzlich ein: Kommt am Sonntag, den 5.3., und alle folgenden Sonntage, ab 14 Uhr zur Friedelstraße 54. Wir bieten ein Mikrophon und die Gelegenheit zum Austausch. Verdrängung kann jede*n treffen. Egal wie unterschiedlich unsere Meinungen sind, ist es wichtig zusammenzukommen um gemeinsam gegen Zwangsräumungen, hohe Mieten und die unsoziale Veränderungen unserer Kieze einzustehen.

Nach wie vor wollen wir die Friedelstraße 54 in Selbstverwaltung überführen!
Die Rücknahme der Kündigung für den Kiezladen ist ja wohl das Mindeste! Die Wende in der Stadt beginnt mit uns allen selbst!

wo:
Friedelstraße 54, 12047 Neukölln

Wir freuen uns über Redebeiträge, passende Spiele, Aktionen, Musik, Theaterstücke, …

Schreibt uns:
kiezladenf54bleibt (A) riseup.net


Weitere aktuelle Aktionen:

  • Unterschreibt auf einer der Unterschriftenlisten im Laden
  • Unterschreibt die Onlinepetition (mehr Infos hier)
  • Fragt bei der Hausverwaltung nach, wann sie endlich das Haus verkauft oder die Räumung abbläst (mehr Infos hier)
  • kommt zur Kiezversammlung44 am Sonntag um 12 Uhr in die Manege (Rütlistr. 1-3)

Solidarität mit dem Kiezladen Friedel54

aufkleber-hausWir, die Anarchistische Gruppe Neukölln, solidarisieren uns bedingungslos mit dem Kampf, um den im Kollektiv organisierten und verwalteten Kiezladen Friedel54!

Die aktuelle Immobilienpolitik stellt vielerorts Projekte mit emanzipatorischem und antikapitalistischem Anspruch vor die Eigentumsfrage, um eben diese mit einer Verwertungslogik zu beantworten. Sei es der illegale Polizeieinsatz ohne Senatsbeschluss rund um das ‘Gefahrengebiet’ Rigaerstraße, der Räumungstitel gegen den Laden für Revolutionsbedarf (M99), der Kampf um das kollektive Zentrum (KoZe) in Hamburg oder eben die aktuelle Situation rund um den Kiezladen in der Friedelstraße 54.

Nachdem die Modernisierungsbestrebungen der millionenschweren Citec Immo Invest GmbH abgewendet werden konnten und somit die Mieten für die ansässigen Mieter_innen vorerst stabil blieben, steht nun ein neues Schwergewicht im Ring. Die international verflochtene und undurchsichtige Pinehill S.à.r.l. ist nun neue Eigentümerin der Immobilie und führt die von der Citec eingeleitete Kündigung und Räumung des Kiezladens fort.

Das Angebot, das gesamte Haus Friedelstr. 54 über eine Stiftung und mit dem Mietshäusersyndikat zu kaufen um dadurch einen beständigen Raum in Selbstverwaltung zu etablieren, wurde von den Eigentümer_innen und den beteiligten Politiker_innen des Bezirks Neukölln mehr oder weniger belächelt und sabotiert.
Dies zeigt uns wieder einmal auf traurige Art und Weise, dass Eigentumsverhältnisse in der gesellschaftlichen Logik über menschlichen Bedürfnissen wie Emanzipation, Selbstverwaltung und sicherem Wohnraum stehen.

Für uns als Anarchist_innen stellt die gelebte Selbstorganisation und die Verteidigung von Freiräumen wie der Friedel54 einen essentiellen Punkt in der Umsetzung unserer politischen Praxis dar. Hier können wir einmal im Monat Essen auf Spendenbasis anbieten, unsere Gruppentreffen abhalten, Info- und Diskussionsveranstaltungen organisieren, Dokumentationen zeigen und Solitresen veranstalten. Deswegen streiten wir für den Kiezladen Friedel54 und alle bedrohten Projekte in denen die bestehenden Verhältnisse des Eigentums kritisiert und angegriffen werden können.

Wir wollen uns nicht länger verwerten, verdrängen und verarschen lassen! Darum müssen wir den Kampf um unsere Räume wieder einmal selbst in die Hand nehmen. Also kommt solidarisch und kämpferisch zur Kiezdemo gegen Gentrifizierung am 19.11.16 um 16:30h (Startpunkt Herrfurthplatz in Neukölln).

Lasst uns Eigentumsverhältnisse in Frage stellen und selbstverwaltete Räume erkämpfen und verteidigen!
Solidarität mit der Friedelstraße 54 und allen kämpferischen Projekten mit emanzipatorischem Anspruch!
Für das schöne Leben! Für die Anarchie!

Infos von und Diskussion mit Kiralina (Support von Frauen im Knast) | 14.10. | 20:30 @ Friedel54

shut-it-down1Die Gruppe Kiralina existiert seit 21 Jahren. In all den Jahren haben sie an Frauen in den Berliner Gefängnissen Pakete geschickt. Nun ist diese Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Gefangenen abgeschafft worden… Diese und andere Schweinereien im neuen Strafvollzugsgesetz für Berlin, das am 01. September in Kraft getreten ist, wollen sie mit uns und euch teilen und diskutieren.